Donnerstag, 6. Juni 2013

Tagebuchbloggen - was machst du eigentlich den ganzen Tag?

Ich folge mal Frau Brüllens toller Idee und berichte von meinem Tag gestern.

Mittwochs ist immer mein längster Arbeitstag. Um 5.45 Uhr klingelte der Wecker und ich schlurfte verschlafen unter die Dusche. Während ich duschte, hörte ich von unten ein laut polterndes und klirrendes Geräusch - unsere beiden Katzentiere hatten eine Glasflasche, die eigentlich in den Keller sollte, ihren Weg aber noch nicht nach unten gefunden hatte, umgeworfen. Zum Glück ohne Scherben.
Nach anziehen, schminken, Frühstück und Tasche packen, verließ ich um 6.45 Uhr das Haus.
Die Fahrt zur Arbeit war wie immer ereignislos und zu lang.
Ich konnte noch mit Kollegen quatschen, dann ging es auch schon los. Ein anstrengender Vormittag, alle sind urlaubsreif. Um 12.30 Uhr konnte ich mich zum ersten Mal richtig hinsetzen und in mein Brot beißen. In der Pause fuhr ich schnell zum örtlichen Drogeriemarkt und besorgte ein neues Abschminkmittel. Danach noch ein bisschen mehr Arbeit und ein wichtiges Gespräch. Gegen 17 Uhr war ich dann zu Hause.
Dort startete ich zunächst eine kleine Haushaltsrunde und beschäftigte Geschirrspüler und Waschmaschine. Die Wäsche wurde noch sehr optimistisch draußen aufgehängt, wo sie dann auch über Nacht hängen blieb :-). Auch das Bad hat kurz einen Lappen gesehen und der Staubsauger wurde bewegt.
Meine Arbeitsvorbereitung verlegte ich bei dem schönen Wetter auf die Terrasse. Nach 1,5 Stunden war ich fertig und auch der Mann kam hungrig nach Hause.
Also machte ich in der Küche einen schnellen Flammkuchen (Schinkenwürfel + Zwiebeln für ihn, Mozzarella, Tomaten und Pesto für mich) und erntete Salat und Kräuter im Garten. Zwischendurch wurden kurz die Schwiegereltern fürs Wochenende eingeladen.
Nach dem Essen haben wir es uns auf dem Sofa gemütlich gemacht und den Promis beim Raten bei Jauch zugesehen. Gegen 23 Uhr sind wir dann ins Bett gewandert.

Dienstag, 4. Juni 2013

Sparmonat Juni - Lebensmittel

Wie schon gestern angekündigt, möchte ich mich im Monat Juni mit dem Sparthema "Lebensmittel" beschäftigen.
Ich kaufe generell einmal pro Woche ein und besuche dabei einen Markt, einen Drogeriemarkt, einen Discounter und einen normalen Supermarkt. Alles liegt dicht beieinander, zusätzliche Benzinkosten entfallen also.
Ab und an kaufe ich auch noch unter der Woche etwas ein -  sei es eine vergessene Gurke oder eine Tafel Schokolade bei Heißhunger. Das finde ich eher blöd und würde es gerne weglassen.
Für meinen Wocheneinkauf mache ich mir vorher einen Essensplan für die Woche - das finde ich extrem wichtig. Früher habe ich oft nach Lust und Laune spontan eingekauft und am Ende dann doch zu viel weggeschmissen.
Tja - leider ist es trotz Essensplan immer noch so, dass einige Lebensmittel im Müll landen. Das geht gar nicht und ich möchte es unbedingt abstellen. Dafür benötige ich wohl eine bessere Planung, mehr Disziplin beim Umsetzen (nicht einfach Pizza bestellen....) und bessere Ideen, was ich mit Resten anstellen könnte.
Es hat sich ebenfalls eingeschlichen, dass wir uns doch immer öfter mal Luxus gönnen. Sei es der Krabbensalat vom Markt oder die besonders leckere Schokolade. Auch darauf möchte ich in diesem Monat mein Auge werfen.

Kommen wir mal zu Zahlen. Unsere Ausgaben für Lebensmittel schwanken recht heftig, sind aber immer recht hoch. Das finde ich in Ordnung, wenn wir denn davon ordentliche Lebensmittel kaufen. Was ich darunter verstehe, erkläre ich gleich. Gerne würde ich aber mit 100€ pro Woche auskommen (für zwei Personen!!), das empfinde ich eigentlich schon als ziemlich hoch. Traurig genug, dass wir trotzdem oft mehr ausgeben. Dazu muss aber gesagt werden, dass ich leidenschaftlich gerne koche und dies häufig 2x am Tag (mittags eine Kleinigkeit für mich, abends für uns beide).

So - was möchte ich kaufen. Ich habe ja schon im letzten Post geschrieben, dass ich immer mehr hinterfrage, wer mein Geld bekommt. Ich beschäftige mich gerade mit regionalen und saisonalen Produkten, mit Biolebensmittel, mit der Verarbeitung von Lebensmitteln und mit vegetarischer Kost. Fleisch esse ich recht wenig, der Mann in meinem Leben möchte gerne möglichst oft Fleisch essen.
Gerne würde ich auch mehr möglichst unverarbeitete Lebensmittel kaufen und mehr selbst machen. Zum Glück macht mir das großen Spaß. Ich stehe aber noch ziemlich am Anfang.

Nun habe ich einmal mein ganzes Gedankenwirrwarr zum Thema Lebensmittel aufgeschrieben. Konkret bedeutet das für mich, dass ich im Monat Juni

... eine genaue Aufstellung meiner Vorräte mache und diese möglichst in den Speiseplan mit einbeziehe.
... mir vor jedem Wocheneinkauf einen Speiseplan für die nächste Woche mache und mich auch daran halte.
... ich versuche, möglichst regional, saisonal und mit Bioprodukten zu kochen. Ich möchte möglichst die kleinen und großen Bauern im Umfeld bezahlen und keine Riesenkonzerne.
... versuche, möglichst unverarbeitete Lebensmittel zu kaufen und mehr selbst zu machen. Ab Ende Juni habe ich Urlaub und auch mehr Zeit dazu.
... euch jeden meiner Wocheneinkäufe präsentiere und auseinander nehme, welche Produkte meiner Meinung nach in Ordnung sind und welche ich lieber nicht hätte kaufen sollen.
... versuche, mit einem Einkauf pro Woche auszukommen und keine Kleinigkeiten zwischendurch zu kaufen.
... versuche, nicht mehr als 100€ pro Woche auszugeben.

Natürlich möchte ich nicht nur im Juni so leben, ich möchte mein Einkaufsverhalten natürlich langfristig umstellen. Mal sehen, wie es im Juni läuft.

Ich kaufe immer freitags ein, diese Woche zählt also noch zum Speiseplan für den Monat Mai. Am 7.6. breche ich dann das Lebensmittelgeld für Juni an.

Montag, 3. Juni 2013

Einführung Sparmonate

Hallo ihr Lieben,

etwas länger war es ruhig auf meinem Blog - das Realleben hatte mich mit Höhen und Tiefen voll im Griff. Nun soll es hier aber wieder etwas lebhafter werden.

Dieser Blog spiegelt natürlich vor allem mein Leben wider. Darin befindet sich immer mal wieder das kleine Wörtchen sparen, das eine doch so große Bedeutung haben kann.
Zusammen mit euch möchte ich mich daher aufmachen, um ein paar Sparpotenziale in meinem Leben zu entdecken. Ich habe das große Glück, nicht extrem dringend sparen zu müssen - der eine oder andere Notgroschen ist aber auf jeden Fall sinnvoll. Außerdem hinterfrage ich immer mehr, wohin ich mein Geld wandern lassen - sprich, welche Firmen und Institutionen mein Geld bekommen.

Damit es ein wenig übersichtlicher bleibt, beschäftige ich mich hier jeweils einen Monat lang mit einem bestimmten Thema. Dazu kommen dann verschiedene Gedanken und Aufgaben an mich selbst.
Vielleicht zieht der eine oder andere daraus ja auch ein paar Anregungen? Ich freue mich jedenfalls auf die Themenmonate. Los geht es jetzt im Monat Juni mit dem Thema Lebensmittel.

Liebe Grüße!